Das Pfingstwunder aus der Apostelgeschichte des Lukas, 2. Kapitel
2,1 |
Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. |
2,2 |
Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. |
2,3 |
Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, |
2,4 |
und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen,* wie der Geist ihnen gab auszusprechen. |
2,5 |
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. |
2,6 |
Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. |
2,7 |
Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? |
2,8 |
Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? |
2,9 |
Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, |
2,10 |
Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, |
2,11 |
Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden. |
2,12 |
Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? |
2,13 |
Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein. |
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