PFINGSTSCHNALZEN in Wiesmath am Pfingstsamstag
nach der Vorabendmesse
Vollkommen in Vergessenheit geraten ist das „Pfingstschnalzen“. Burschen zogen mit „langen Peitschen zum Pfingstschnalzen
Diese Brauchtumsveranstaltung soll die Vertreibung des Winters symbolisieren.
In Wiesmath (Niederösterreich) wird dieser Brauch von der
Schuhplattler-u.Volkstanzgruppe immer noch gepflegt.
Der Termin für das Pfingstschnalzen 2004:
Sa, 29. Mai 2004, 19:00
Das Ziel unserer Gruppe ist die Brauchtumspflege. Dazu gehört außer dem Volkstanz auch das Pfingstschnalzen, das seit Jahrzehnten in unserem Ort Tradition hat.
1981 hat die JVP diese Art der Brauchtumspflege neu belebt , aber seit 1983 ist es die Schuhplattler- und Volkstanzgruppe, die am Pfingstsamstag, nach der Vorabendmesse dafür sorgt, dass die Schnalzer mit ihren ca. 5 Meter langen Peitschen über die Hauptstraße ziehen können, um so - mit einem ohrenbetäubenden Knall - die "bösen Geister" austreiben können, damit der Hl. Geist zu Pfingsten Einzug halten kann.
Technik des Schnalzens:
Die drei bis fünf Meter lange Peitsche, hat einen sogenannten "Schmoas" eingeflochten, der den eigentlichen Knall erzeugt. Das Seil, das an einem Holzstiel befestigt ist, wird über dem Kopf geschwungen. Durch eine plötzliche Gegenbewegung wird der Knall erzeugt, der von den Schnalzern zu einem Rhythmus eines Drei- oder Vierachteltaktes komponiert wird
Information dazu gibt es bei:
Obmann
Schuhplattler- und Volkstanzgruppe
Mag. (FH) Robert Stieber
2811 Wiesmath
Schlattenstraße 10
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