Zu Pfingsten werden die Häuser und mit dem Pfingstbesen gekehrt, geweißt und gereinigt.
Der Pfingstbesen wird aus dem Besenginster hergestellt:
Besenginster - - Cytisus scoparius (Sarothamnus scoparius)
Zählt zu der Gattung Schmetterlingsblütler
Der Besenginster und die Pfingstrose sind sogenannte Pfingstpflanzen, weil diese zu Pfingsten blühen.
Bestimmungsmerkmale:
Der Besenginster wird ein bis zu 2 Meter hoher, dichter, aufrechter, besenartiger Strauch.
Er trägt seine goldgelben Schmetterlingsblüten einzeln oder zu zweit in den Achseln der Blätter.
Die gelben Blüten fallen durch ihren eingerollten Griffel auf.
Die Triebe sind dünn, kantig und glänzend grün.
Die dunkelbraunen Samen reifen in einer 3 - 5 cm langen, schwarzbraunen Hülse heran.
Die grünen Stengel des Besenginsters sind 4 - 5 kantig und gerillt, die Blätter unten dreiteilig gefingert und oben ungeteilt.
Der Besengintser braucht vole Sonne und mäßig trockenen bis frischen Boden.
Heimisch ist der Besenginster in West- und Nordwesteuropa.
Die meisten der etwa 50 Ginsterarten sind hauptsächlich auf der Iberischen Halbinsel verbreitet.
Die rutenförmigen Zweige des gelb blühenden Strauches werden häufig für die Herstellung von Besen und Körben verwandt.
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