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Bergmandl

Bergmandl - Zunftzeichen der Bergknappen in Berchtesgaden

Die im Salzbergbau tätigen Bergknappen mit einem Bergmeister an der Spitze dürften sich bald organisiert und zu einer Interessengemeinschaft vereinigt haben. Der aus dem Jahr 1617 stammende Zunftbrief, der für alle beim Salzberg Beschäftigten galt, fixierte jedenfalls schon länger bestehende Rechte und Pflichten.

Das gemeinschaftliche religiöse Leben stand im Vordergrund, weltliche Formen des zünftischen Gemeinschaftslebens fanden hier keinen schriftlichen Niederschlag. Es besteht jedoch kein Zweifel, daß das bei Brüderschaften und Zünften übliche gesellige Beisammensein mit gemeinsamen Umtrünken und Mahlzeiten auch bei den Berchtesgadener Salzbergknappen gepflegt wurden.


Tischzeichen Bergmandl

Das Tischzeichen der Bergknappenzunft Berchtesgaden befand sich ursprünglich in einem örtlichen Gasthaus. Auf der Bodenplatte ist das Bergmandl befestigt: ein Salzbergknappe in der weiß-schwarzen Uniform mit Kappe, der einen zweirädrigen Karren mit Salzsteinen zieht. Das Bergmandl findet als Zunftzeichen bis heute Verwendung. Am Pfingstmontag und am Jahrtag der Bergknappen wird es jährlich im Festzug vom Bergwerk zur Kirche getragen, wo ein Gottesdienst stattfindet.

Um das Jahr 700 schenkte der bayerische Herzog Theodo dem Salzburger Bischof Ruppert "in loco, qui vocatur Salinas", dem späteren Reichenhall, zwanzig Pfannen zum Salzsieden und ein Drittel der Soleförderung eines Schöpfgalgens. Außerdem übergab der Herzog dem Bischof den Zehnten des herzoglichen (Salz)Zolls.

Rupert war zunächst Bischof von Worms gewesen, bevor er um 696 nach Salzburg kam. Dort betraute ihn der Agilofingerherzog Theodo mit der kirchenpolitischen Reorganisation Ostbayerns. Rupert sind auch die Wiederbelegung des Klosters St. Peter sowie die beiden Neugründungen Nonnberg und Bischofshofener Maximilianszelle zu verdanken. Rupert starb nach 716 in Worms.

Das Salzfaß als typisches Attribut der Rupert-Ikonographie verweist auf die Schenkung des Reichenhaller Salienbesitzes.


Salzheilige Rupert
17. Jhd

Heiliger Rupert

Das Zunftzeichen der Pfannhauserzunft zu Berchtesgaden.

Dies deutet die enge Verbindung der Bruderschaften zur Kirche an. So dürften mittelalterliche Gebetsverbrüderungen auch die Entstehungsgrundlagen der Salinenbruderschaften gebildet haben, denn die Religion bestimmte damals mehr als alles andere das menschliche Denken und Handeln. Die Sorge um das Seelenheil der Mitglieder prägte dementsprechend stark die Aufgaben der Salzzünfte. Gemeinsame Gottesdienstbesuche, geschlossene Teilnehme an den Beerdigungen der verstorbenen Mitglieder und besonders der Auftritt im Rahmen von kirchlichen Prozessionen waren Ausdruck dieses genossenschaftlich-kirchlichen Wirkungskreises.

Mit freundlicher Unterstützung von
Historischen Franken
Walter Höhn
Im Klosterfeld 31
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